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Stollbergfest 2002

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Redakteur
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Den Sonntag Mitte Juli sollte man im nächsten Jahr rot ankreuzen. Im Gegensatz zu vielen anderen (Sauf)-Dorf- und Stadtfesten hat Bordelum es mit dem Stollbergfest geschafft, eine wirkliche Alternative auf die Beine zu stellen. Gemütlich geht es zu, was aber nicht heißen soll, das dort nichts los ist. Im Gegenteil, einige der örtlichen Firmen stellten sich vor, vor allen Dingen zur Freude von Fans der Landwirtschaft, egal ob jung oder alt. Aber Bordelum ist ja nun auch vor allen Dingen noch ein landwirtschaftlich geprägtes Dorf.

Die örtlichen Vereine vom Landfrauenverein bis hin zur Initiative Förderung der Grundschule hatten ihre Zelte aufgebaut, informierten und was noch besser ist, einige boten auch leckeren Kuchen an. Lecker waren auch die Grillgerichte der Freiwilligen Feuerwehr. Letztere sorgten auch am Morgen für die zünftige Musik zum Frühschoppen mit ihrer Feuerwehrkapelle. Gefachsimpelt wurde über Kettcars, Biogasanlagen oder es wurde in den Auslagen der Kunsthandwerker geschnüffelt. Oder man schnackte Latein bei den Jägern und wer darüber nicht lachen konnte, streichelte die ausgestopften Tiere. Noch recht lebendig waren die Ponys und Pferde des Reit-und Fahrvereins Stollberg bei der Vorführung ihres umfangreichen Lehrprogramms. Dabei fiel auf, das die Reiter vom kleinsten dreijährigen süßen Mädchen bis hin zur ausgewachsenen jungen Dame eben fast alle nur weiblichen Geschlechts sind. Einen “Typen” habe ich nur gesehen. Frage: Wo sind denn die Cowboys? GTI oder Opel fahren??

Ein paar tausend Besucher sind sicherlich zum Stollberg gekommen, ein Fest, auf dem weniger Bier getrunken wird, der Kaffeeduft ist hier doch wichtiger. Dazu würde eine bekannte Berliner Person sicherlich anmerker: “Und das ist auch gut so”. Mit etwas Verspätung kam dann der zaubernde Butler Roberto Rosino, diesmal verkleidet als Pirat, auf die superschicke Bühne. Gott sei Dank hatte man den Mist vom Anhänger (die Bühne 🙂 ) gefegt, den man sonst damit wohl transportiert. Roberto verzauberte dann mit vielen coolen Schnacks nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen.

Hunderte saßen gespannt vor der Bühne, fühlten sich meist vom Anfang der Tricks “verarscht” (“kenn ich doch, total einfach”) und dann doch verblüfft, das zum Abschluß des Tricks ganz etwas anderes passierte, als erwartet. Nee, er macht das echt gut und frech ist er obendrein, der Roberto Rosino. So ein Künstler darf das Publikum auch schon mal warten lassen. Um so spannender wird es dann. Wer Lust hat, kann im Sommer Dienstags und Freitags ab List auf Sylt jeweils um 16.00 Uhr mit dem Piratenschiff plus Kind und Kegel in See stechen. Soll sehr schön und spannend sein, die Fahrt. Nachmittags ging es dann noch weiter mit der Watten Pipe Band aus hatstedt und einigen anderen Programmpunkten. Ein wirklich schönes Fest, das Stollbergfest 2002.

Fotos: Mario De Mattia

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