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Bredstedt – Händler merken Wandel der Krise

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Redakteur
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CIS Verbrauchertipps

Die Corona Krise überschattet immer mehr die Wirtschaft in der kleinen Stadt. Gerade hier ist eine große Abhängigkeit von den Einzelhändlern vor Ort vorhanden. Der Bäcker um die Ecke, der kleine Supermarkt oder das liebevolle Geschäft mit den tollen Artikeln, genauso wie Restaurants und Cafés. Das Virus hat gleich zweimal zugeschlagen. Da war zu einem der staatliche Shutdown, der mittlerweile immer öfters in Frage gestellt wird. Die meisten Läden blieben zwangsweise geschlossen. Für kleine Händler und Restaurants war das bereits ein halber Genickbruch, die laufenden Kosten blieben. Staatliche Hilfen kamen zwar, doch nicht jeder profitierte davon.

Foto: von Devi J auf Pixabay

Nach der schrittweisen Lockerung sieht die Situation in Bredstedt nicht viel anders aus. Auf der einen Seite werden durch die Medien weiterhin Ängste gestreut. Sicherlich wird nicht mehr von einem Killervirus gesprochen, dennoch wird versucht, eine Panik aufrechtzuhalten. Auf der anderen Seite sind es aber einige Maßnahmen, die den Händler besonders große Probleme bereiten.

Umsatz bricht weiter ein

Abgesehen von den Lebensmittelgeschäften, spüren viele Läden den Umsatzeinbruch, der auch weiterhin nach der schrittweisen Öffnung das Geschäft erschwert. Die Kunden kommen nur noch zögerlich in den Laden. Das liegt derzeit nicht am fehlenden Geld. Aber die Abstands- und Maskenpflichten sind bei so vielen Bürgern derart unbeliebt, das sie Geschäfte so gut wie nur möglich meiden. Stattdessen wird Online gekauft, mehr denn je. Das gilt auch für Lebensmittel. Allerdings ist in diesem Bereich der Onlinekauf nur eingeschränkt möglich. Der Platzhirsch Allyouneedisfresh, der im 2-Stunden Rhythmus über DHL frische Lebensmittel lieferte, ist seit Ende 1999 pleite. Alles andere wird aber verstärkt über den Versand gekauft.

Dabei spielt die Angst vor einem Besuch in einem engen Laden keine Rolle. Es ist die Abstandspflicht aber auch der Maskenzwang, den viele nicht mehr akzeptieren und deshalb online kaufen. Mittlerweile wird das Onlinegeschäft durch künstliche Intelligenz geprägt. Dazu gehört nicht nur die bessere Auffindung von Produkten, sondern auch die dynamische Preisanpassung. Wir kennen das zum Beispiel vom Netz-Zocken, wie KI das Online-Roulette verbessert hatte. Der Käufer akzeptiert mittlerweile beim Interneteinkauf auch höhere Preise als im Handel.

Was wird in Bredstedt passieren

Durch die Virus-Krise ist die Kiste der Pandora geöffnet worden. Unklar ist bis heute, wie gefährlich Corona wirklich ist und ob das Virus überhaupt einen solchen gefährlichen Grat hatte, dass die Maßnahmen als berechtigt galten. Fakt aber ist, dass die Gesetze geändert wurden und dass bei Verdacht auf eine neue Pandemie die Schließungen und Einschränkungen ohne große Frist wieder erfolgen könnten. Unklar bleibt also, was im kommenden Winter passieren wird.

Für die Einzelhändler steigt das Risiko und die Planbarkeit ist kaum noch gegeben. Auf der anderen Seite spüren wir auch, dass viele Banken bei den Krediten vorsichtiger sind und Offline-Läden mit einem weiteren Risiko beurteilen. Die Lösung kann für viele Händler nur darin bestehen, künftig den Online-Bereich auszubauen. Das erfordert sicherlich je nach Produktangebot eine kreative Lösung, scheint aber bei dem hohen Risiko aber nicht anders machbar zu sein. Viele Bäckereien haben bereits in der Corona-Zeit auf Lieferservice und Versand umgestellt. Die Krise hat vor allem eins gezeigt: Die Zeiten des Einzelhandels sind vorbei. Ohne Online-Geschäft wird es in den nächsten Jahren deutlich schwieriger werden.

 

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