(CIS-intern) – Irgendwann ist jede Wohnung oder jedes Haus fällig und muss hier und da renoviert werden. Da muss das Haus noch nicht einmal etliche Jahrzehnte auf dem Buckel haben und auch die Wohnung muss nicht zwangsläufig sehr alt sein, um einige Renovierungsarbeiten erforderlich zu machen. Manchmal sind es Materialschwächen oder schlichtweg die Abnutzung in einigen Bereichen die Ursache, können von unterschiedlicher Natur sein und müssen deshalb schlussendlich erneuert oder saniert werden.
Jede Renovierungsarbeit und Erneuerung innerhalb einer Immobilie, ist immer positiv zu bewerten. Besonders dann, wenn sie veräußert werden soll. Denn durch jede Investition und Renovierung ist mit einer Wertsteigerung der Immobilie selbst zu rechnen. Das kann von der Wahl hochwertiger Materialien für Fußbodenbeläge oder Fensterbänke ausgehen, bis hin zur Wahl der Zimmertüren, der Fenster und der Badausstattung und vieles mehr.
Welcher Fußboden sollte es sein?
Zunächst ist ein robuster, pflegeleichter und langlebiger Fußbodenbelag im Interesse aller Beteiligten. Denn dem Eigentümer oder Vermieter liegt es nah, dass der Boden so lange wie möglich unbeschädigt seine Dienste tun kann, ohne dass er ausgebessert oder gar erneuert werden muss. Und auch der Bewohner der Wohnung oder des Hauses ist froh, wenn der Boden nicht nur schön aussieht, sondern zudem auch noch pflegeleicht zu reinigen und zu säubern ist und robust ist. Doch wie lassen sich all diese Aspekte unter einem Hut bringen? Relativ einfach. Denn desto hochwertiger der Boden ist und widerstandsfähiger, umso weniger Ärger hat man in der Regel mit ihm. Parkettböden aus Echtholz sind zwar schon anzusehen, benötigen aber dennoch viel Pflege und man muss schon recht behutsam mit der empfindlichen Oberfläche umgehen. Handelt es sich um die Eigennutzung der Wohnung oder des Hauses, kann man in den Wohnbereichen ruhig dazu übergehen Echtholzparkett oder Bambusparkettböden auszulegen. Bei Vermietungen eher nicht. Da lohnt sich der altbewährte Fliesenboden aus Naturstein beispielsweise, oder auch der gute Laminatboden.
Es gibt mittlerweile ein großes Sortiment an Naturstein-Produkten, aus dem man jederzeit schöpfen kann. Von luxuriösem Marmor fürs Bad, bis hin zum Granitboden, Basalt oder Schiefer und mehr. Grundsätzlich sind diese Materialien sehr robust und dennoch edel. Und bei Veräußerungen einer Immobilie spielt auch dies eine wesentliche Rolle und kann den Verkaufspreis steigern. Tipp: Teppichböden sollte man gänzlich so weit es geht nicht auslegen. Selbst in Schlafzimmern oder auch Kinderzimmern können Teppichelemente und Läufer ebenso gut ihre Dienste tun und können vor allem gut gereinigt werden oder eben bei starker Verschmutzung ausgetauscht werden. Und: Bei Fußbodenheizung sollte man mit dem Auslagen von Textilteppichen generell sparsam sein.
Vorsicht bei Strom und Elektrik
Vieles kann man bei Renovierungsarbeiten selbst in die Hand nehmen und umsetzen. Allerdings gibt es auch Bereiche, bei denen man als Laie lieber die Finger lassen sollte. So auch im Sektor Elektrik und Strom und alles was damit zusammenhängt. Besonders wenn es sich um Starkstrom handelt, wie beim Anschließen des Herdes beispielsweise. Aber auch beim Verlegen neuer Stromkabel und Leitungen und der Erneuerung diverser Kabelverbindungen und mehr. Denn wer hier ohne fundiertes Wissen und die nötige Erfahrung auf eigene Kappe loslegen will, kann sich unter Umständen schnell in eine lebensgefährliche Situation bringen. Hier sollte man besser auf einen erfahrenen Elektriker setzen, der genau weiß was getan werden muss und vor allem auch wie, damit die gesamte Elektrik in Haus und Wohnung reibungslos, gefahrlos und unproblematisch funktionieren kann.
Fenster, Türen und Co.
Türen und Fenster sollten aus einem hochwertigen Material eingebaut sein. Denn jede Zimmertüre ist schließlich auch das Entree eines jeden Zugangs und Raumes und der Blick fällt beim Eintreten zwangsläufig immer auf die Eingangstüre. Hier können, um Licht und Sonne ins Zimmer bringen zu können auch zum teil Glastüren eingesetzt werden. Besonders zum Wohnbereich oder auch zur Küche oder in Flurbereichen, die teils wenig Tageslicht durchflutet sind, werden gern diese Türen eingesetzt. Handelt es sich allerdings um ein Mietobjekt sollte man mit Vorsicht vorgehen. Denn allzu gern gehen solche Türen schnell einmal zu Bruch. Besonders dann, wenn Familien mit Kindern unter den Mietern sind. Zimmertüren aller Art sollten stabil, robust und nicht aus einem zu leichten Material bestehen, wie beispielsweise Pressspan. Diese sind zwar im Anschaffungspreis meist günstiger, halten aber zum Einen nicht viel aus und sehen auch zudem nicht wirklich hochwertig und edel aus.
Da lohnt es sich dann eher, besonders bei Eigentum, auf Echtholz und Massivholztüren zu greifen und diese dann ganz gezielt mit unterschiedlichen Designs einzusetzen. Das Gleich gilt beim Eibau der Fenster. Wenn diese beim Kauf der Immobilie schon recht marode sind, sollten sie so schnell wie möglich erneuert und ausgetauscht werden. Das spart nicht nur Energiekosten, sondern ist auch aus optischen Gründen immer eine lohnenswerte Investition. Besonders dann, wenn verkauft werden soll oder muss. Dann zählen solche und andere Extras zu den Dingen, die letztlich am Ende das Preisgefüge einer Immobilie zum Positiven verändern können. So kann dann schnell einmal die Immobilie aus der vorherigen Klassifizierung renovierungsbedürftig oder schlechter bis mittelmäßiger Zustand, zum Topzustand und hochwertig katapultiert werden.
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